Wien Hofburg
Wien Hofburg
Die Wiener Hofburg war fast sieben Hundert Jahre die Residenz der Habsburger in Wien. Heute ist die Palastanlage mit 24 Hektar eine der größten in Europa. Nach und nach entwickelte sich aus der mittelalterlichen Schlossanlage ein ganzer Komplex von Gebäuden aus allen Epochen.
Aus der Zeit des Mittelalters sind jedoch leider nur noch wenige Teile erhalten, vor allem das Gebäude-Geviert um den sogenannten Schweizerhof (benannt nach der Schweizergarde, die diesen Palastteil bewachte). Das Viereck der Gebäude besteht im Grunde aus der mittelalterlichen Burg, das in der Renaissancezeit umgebaut wurde und mit vier stattlichen Ecktürmen ausgestattet war (wie auf alten Ansichten noch gut erkennbar).
Im Schweizerhof findet sich auch die Schatzkammer mit den Reichsinsignien des Heiligen Römischen Reiches, die Hofküche und der Ahnensaal. Das beste Zeugnis aus der gotischen Zeit ist die Hofburgkapelle, die aus dem Geviert heraus ragt, ursprünglich romanisch und von 1447-1449 gotisch umgestaltet, war sie sie Hauskapelle der Habsburger bis zum Ende der Monarchie 1918.
Zum Palastkomplex gehört auch die gotische Augustinerkirche, die für größere geistliche Feiern am Hof genutzt wurde, etwa bei Hochzeiten.