Die Hammaburg
Der Ursprung Hamburgs aus der sagenumwobenen Hammaburg ist wohl mehr als ein Mythos. Denn bei den Ausgrabungen am Domplatz 2014 kam eine frühe Ringwallburg aus Findelsteinen zutage, die heute zurecht als Keimzelle der Hansestadt angesehen werden kann. Diese geht auf eine frühe sächsische Gründung im 8. Jahrhundert zurück, die zunächst aus Erdwällen auf einer Bucht (Hamma) in der Elbe angelegt wurde, die 834 erstmals schriftlich erwähnt wird, als Ludwig der Fromme den Missionar Ansgar entsendet. Heute kann man die Funde der Ausgrabungen in einem Museum am Domplatz besichtigen.
Infos:https://de.wikipedia.org/wiki/Hammaburg
Hamburg
Im MIttealter
Hamburg Geschichte
Aus der Missionssiledlung des Missionars Ansgar ging die spätere Stadt Hamburg hervor. Beim Adelssitz der Hammaburg zwischen Alster und Elbe ließ sich der 834 von Ludwig dem Frommen entsandte Missionar nieder und gründete eine Marienkirche, möglicherweise am Standort der heutigen St. Petri-Kirche.
Die Wikinger brannten die Siedlung bei ihrem Sturm Hamburgs 845 nieder und machten die Siedlung dem Erdboden gleich. Ansgar floh nach Bremen und die Siedlung wurde dem neu entstandenen Erzbistum Hamburg-Bremen zugeordnet, das eine wichtige Rolle bei der Missionierung Skandinaviens hatte.
Eine neu angelegte Burg (Neue Burg) um das Jahr 1020 ist bereits schon größer als die ursprüngliche Hammaburg, die unter der Zeit der Billunger sukzessive vergrößert wurde und unter den Herzogen von Sachsen ausgebaut wurde. 1189 erhält die Stadt an der Elbe von Friedrich I. Barbarossa den Freibrief, das seine künftige Bedeutung als freie Handelsstadt der Hanse begründete.
Um 1240-50 wird die Stadt befestigt mit Mauern und Türmen, deren Anlage sich heute noch in den Straßenzügen der Stadt ablesen lässt. Die Kaufleute der Stadt hatten bei der Entstehung der Hanse im 13. Jahrhundert eine maßgebliche Rolle. Und die Hanse brachte der Stadt bisher nie da gewesenen Reichtum mit Niederlassungen in wichtigen Städten der Nor- und Ostsee. Der Reichtum lässt sich ablesem am Neubau aller wichtigen Kirchen der Stadt (Mariendom bis 1329, St. Petri 1342–1418, St. Katharinen bis 1450, St. Jacobi bis ca. 1400 und St. Nikolai ab 1335).
Mit dem großen Brand der Altstadt Hamburgs 1842 und der völligen Zerstörung der Altstadt im zweiten Weltkrieg gingen fast alle Zeugen der mittelalterlichen Stadt verloren und vermitteln nur noch in den wieder aufgebauten Ruinen der Kirchen ein Bild der Hansestadt. Die alten Häuser an der Fleet sind ein gerne besuchter Rest des ursprünglichen Hamburgs, das einer modernen Großstadt gewichen ist.
Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Hamburgs