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Das keltische Oppidum

Unter einem Oppidum verstanden die Römer einen befestigten Ort mit einer Ringwall aus Erde mit Steinen oder mit Holz verschalte Schanzenanlagen. Viele Oppidia dienten nur als Fluchtburg, manche als Heiligtum und aus manchen entwickelten sich später Festungsanlagen (Hohenasperg) oder Städte (Titelberg in Luxemburg, Lindenhof in Zürich oder die Seine-Insel Lutetia zu Paris). (Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Oppidum_(Kelten) ).

 

Der Hohenasperg war in vorchristlicher Zeit keltischer Fürstensitz mit einer Fluchtburg (650-400 v.Chr.). Zahlreiche keltische Grabstätten finden sich in der näheren Umgebung wie das große Hügelgrab bei Hochdorf, die Grabstätte an der Katharinenlinde bei Schwieberdingen und in unmittelbarer Nähe das sogenannte Kleinaspergle, bei dem es sich um ein keltisches Hügelgrab handelt. Die heutigen Festungsmauern vermitteln ein lebendiges Bild des keltischen Ringwalls auf dem Hochplateau. (Vgl. de.wikipedia.org/wiki/Festung_Hohenasperg )

Der 668 Meter hohe Zeugenberg der östlichen schwäbischen Alb hat eige lange Geschichte als Fluchtburg am Rande des Nördlinger Ries (seit der Bronzezeit um 12 v.Chr.). Keltische Funde um das 5. Jh. v.Chr. (Frühlatène-Zeit) legen nahe, dass sich auf dem Ipf ein bedeutendes Zentrum befand, von dem beindruckende Ringwälle um das Berplateau heute noch sichtbar sind. (Vgl. de.wikipedia.org/wiki/Ipf)

Eine der bedeutesten keltischen Siedlungsstätten findet sich auf der Heuneburg (605 Meter ü.M.) am Oberlauf der Donau. Der frühkeltische Fürstensitz aus dem 6. Jh. v. Chr. wurde eingehend erforscht und teilweise rekonstruiert. Heute befindet sich dort ein Freilichtmuseum, das eine lebendigen Eindruck von der keltischen Stadt vermittelt. (Vgl. de.wikipedia.org/wiki/Heuneburg )

Der 474 Meter hohe Schwanberg im Steigerwald in Unterfranken ist weithin sichtbar. Das rundum abfällige Hochplateau eignete sich hervorragend als Fluchtburg und ist auf einer engen Verbindung zu den Höhen des Staigerwalds durch einen Schutzwall getrennt. Er wurde schon in der Steinzeit besiedelt. Ab 1200 v. Chr. sind Wallanlagen nachweisbar. Die Keltische Besiedlung ist nicht eindeutig nachweisbar aber wird ab 400 v.Chr. vermutet. (Vgl. de.wikipedia.org/wiki/Schwanberg_(Steigerwald) )