Gräber
Unter einer Mastaba versteht man eine Grabstätte vornehmer oder nobler ägyptischer Persönlichkeiten. Sie bestehen aus einer Verehrungstätte mit verschiedenen Kulträumen. Zentraler Ort der Verehrung ist eine sogenannte 'Scheintüre' vor der sich ein Opferaltar befindet. Die Toten selbst befinden sich in einer versteckten Grabkammer tief unter der Verehrungsort. Die Mastaba gilt als Vorläufer der Pyramiden, bei denen zunächst mehrere Stufen aufeinander geschichtet wurden (vgl. in Sakkara). Auch bei den späteren Königsgräbern an einem verborgenen Ort gab es Verehrungsstätten in unmittelbarer Nähe, z.B. in Theben-West vor dem Tal der Könige. (Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Mastaba).
Schon wie bei der Mastaba oder den Pyramiden befand sich in der Nähe der Gräber eine Nekropole (Totenstadt) mit Verehrungstempel. Besonders sehenswert ist die von Theben-West vor dem Felsmassiv in dem sich auch das Tal der Könige / der Königinnen befindet. Hier wurde der Totenkult für die verstorbenen Herrscher in eigenen Tempelanlagen gehalten, Opfer gebracht oder Besuche abgestattet. Besonders sehenswert ist der Tempel der Hapschetsut oder das Ramsesseum. Hier ähnelt die Architektur stark dem ägyptischen Tempelbau. Vgl. in Wikipedia unter "Millionenjahrhaus" (https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_der_Millionen).