Kunst & Stil
Mit Ägypten erscheint zum ersten Mal ein Großreich mit einer ganz eigenen Kultur und Ausdrucksweise. Neben den alten Kulturen des Zweistromlandes entfaltet sich am Nil ein ganz eigener Kosmos der Formen, von den Pyramiden zu den Hieroglyphen, den Königsgräbern, Obelisken oder Sphynxen.
Tempel
Die ägyptischen Tempelanlagen waren ein Zentrum der kultischen Macht der Priesterschaft. Ihre monumentale und zum Teil gigantischen Anlagen bringen dies deutlich zum Ausdruck. Meterhoe Steinsäulen, riesige Steinblöcke und repräsentative Fassenden bestimmen die Formensprache.
Paläste
Anders als bei Tempeln oder Pyramiden finden sich nur noch wenige gut erhaltene Palastanlagen in Ägypten. Es scheint so, als ob die mächtigen Pharaonen nur für die jenseitige Welt ausgerichtet waren.
Pyramiden
Nichts ist eindrucksvoller als die gewaltigen Pyramiden, die sich nicht nur in Gizeh, sondern an vielen Orten entlang des Niltales finden. Die geheimnisvollen Königsgräber sind Ausdruck der ganzen ägyptischen Macht und Größe - und architektonisch eine Meisterleistung.
Gräber
Das Tal der Könige mit seinen spektakulären Gräbern sind ein Höhepunkt der ägyptischen Kultur. Doch es gibt nicht nur dort Gräber. Auch schon vorher und an anderen Orten wurden die Toten mit großem Aufwand bestattet. Dazu gehören auch die Mastaba-Gräber als Frühform der Pyramiden.
Obelisken
Die enormen Steinmonumente vor Tempel- oder Grabanlagen sind wie ein Signal für den heiligen Bezirk, den sie abgrenzen. Obelisken, Steinmonumente, Sphynxen, Widderreihen, mit monumentalem Aufwand wollten die Ägypter die Besucher beeindrucken. Und das tun sie bis heute.
Monumente
Mit Momumente sind Großplastiken gemeint, wie sie in der ägyptischen Archtitektur immer wieder vorkommen in zum Teil gigantischen Ausmaßen. Nicht nur die bekannte Sphinx vor den Pyramiden in Gizeh oder die Figuren von Pharaonen sondern auch andere Figuren werden als architektonische Stilelemente benutzt, um die Bedeutung der Gebäude zu bekräftigen.