Renaissance-Päpste

Untrennbar verbunden mit der Entstehung der Renaissance sind die Namen großer Päpste, die in ihrem Streben nach Macht, dem Nipotismus (also dem Versorgen von Fmilienangehörigen mit einflussreichen Ämtern oder Fürstentümern) und der Absicht Italien unter dem Vatikan zu einen einen ganz neuen Stil in Kunst und Architektur begründeten. Aus Savona stammte zunächst Sixtus IV. (1414 - 1484) (Francesco della Rovere), der mit einer beispiellosen Karriere aus bescheidenen Verhältnissen als Papst in Rom aufstieg und alles daran setzte seine Familie zu einer der einflussreichsten seiner Zeit zu machen. Neben seinem Neffen Giuliano della Rovere, dem späteren Papst Julius II. (1443-1513), den er zum Kardinal kürte, waren es vor allem auch sein Neffe Giovanni della Rovere, erst Signore di Senegallia und dann verheiratet mit Giovanna da Montefeltro und damit Herrscher über das Herzogtum von Urbino, das unter seiner Herrschaft zum Musterstaat der Renaissance wurde. In Savona verbinden sich vor allem der große Palazzo della Rovere und die Capella Sistina mit dem Namen der Familie, die aus dieser Zeit stammen, in späterer Zeit (vor allem im Barock und Rokkoko) umgestaltet wurden.

Links:
https://de.wikipedia.org/wiki/Julius_II.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sixtus_IV.
https://de.wikipedia.org/wiki/Della_Rovere

 

 

Portale aus Savona