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Ragusa

Die hübsche Barockstadt Ragusa liegt im südlichen Eck von Sizilien und gehört neben Noto und Modica zu den Orten des Val di Noto, die alle das gleiche Schicksal teilten und zur selben Zeit neu gegründet wurden. 1693 zerstörte das schwere Erdbeben von Sizilien auch die alte Stadt Ragusa, von der fast nichts erhalten blieb. Auf den Resten der alten Stadt erbauten die Stadtherren eine neue Stadt in der Unterstadt (Ragusa Ibla) und einer neuen Oberstadt auf dem Plateau darüber. Wie schon in Noto und Modica finden sich auch in Ragusa zahlreiche schöne und gehaltvolle barocke Gebäude, Kirchen und Paläste. Bestimmend ist die Kirche von San Giorgio in Ragusa Ibla mit seiner monumentalen Fassade und der gewaltigen Kuppel. Über den Domplatz hinauf baut sich die barocke Kulisse auf und zieht über die Treppen hinauf zur eleganten mehrfach geschwungenen Fassade von San Giorgio.

Die barocke Oberstadt wurde als barocke Planstadt um den Dom San Giovanni Battista errichtet und erlaubt hübsche Ausblicke auf die malerischen Viertel unterhalb am Hand und auf dem Bergrücken von Ibla.