Klagenfurt
(Kärnten)
Die Landeshauptstadt Kärntens erfährt erst in der Folge der Reformation an Bedetung. Das barocke Landhaus und die frühere protestantische Dreifaltigkeitskirche (heute Dom St.Peter und Paul) zeugen vom neuen Selbstbewußtsein der Stadt und des Umlandes, das nahezu vollkommen protestantisch geprägt war. Ab 1595 beginnt dann unter Erzherzog Ferdinand die Gegenreformation, die die Bevölkerung vor die Wahl stellt, entweder das Land zu verlassen oder dem alten Glauben anzugehören. Der Barock wird hierbei zur politischen Herrschaftsarchitektur, wie allzuoft im Absolutismus.
Wikipedia: "Vor allem die Jesuiten, aber auch andere im Zug der Gegenreformation angesiedelte Orden prägten nun sowohl die geistige und kulturelle Weiterentwicklung als auch mit zahlreichen neuen Kirchen- und Klosterbauten (Marienkirche mit Franziskanerkloster 1617, Kapuzinerkirche und -kloster 1646, Neugestaltung von St. Egid und St. Peter und Paul usw.) das Gesicht der Stadt." (https://de.wikipedia.org/wiki/Klagenfurt_am_W%C3%B6rthersee)