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Erfurt im Mittelalter

Fürtsbistum Mainz


Mit einer knapp drei Quadratkilometer großen Altstadt, 25 Pfarrkirchen, den großen Bettelordenskirchen, einer bedeutenden Universität seit 1392, der ältesten erhaltenen Synagoge Deutschlands und einer Bevölkerung von 18.000 bis 20.000 Einwohner ist Erfurt eine der Großstädte des Mittelalters.

Dennoch war es weder freie Reichsstadt noch Fürstensitz, sondern gehörte zum Erzbistum Mainz, mit dem dem das von Bonifatius gegründete Bistum vereint wurde. Als großer Handelsplatz lag die Stadt an der Gera jedoch günstig an der Grenze zum damaligen Frankenreich und führte die Handelsstraßen in den Osten Europas, der sogenannten Brabanter Straße, die von Antwerpen, Köln und Leipzig hier her führte. Schon 1331 erhielt die Stadt das Messeprivileg verliehen und zu gelehrten Magistern der Universität gehörte auch der Reformator Martin Luther.

Bedeutende Bauwerke des Mittelalters

- Dom
- St. Severi
- Zitadelle Petersberg mit roman. Peterskirche
- Dominikanerkloster
- Franziskanerkloster
- Augustiner-Eremiten
- Krämerbrücke
- Collegium Maius der Universität
- Synagoge (1094)

Berühmte Personenen des Mittelalters

- Meister Eckhardt (Dominikaner)
- Martin Luther (Augustiner)