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Heidelberg
Residenzstadt der Pfalzgrafen bei Rhein, später Kurfürsten der Pfalz (ab 1356).
Der günstige Lage beim Austritt des Neckars aus dem Odenwald in die Rheinebene war schon zur Römerzeit wichtig. Eine römische Holzbrücke ist archäologisch gesichert.
Die staufische Burg, das Michaelskloster auf dem Heiligenberg und die Orte Handschuhsheim und Neuenheim an der Bergstraße sind schon früh erwähnt. Die Residenzstadt zu Füßen der Burg am Neckar entwickelte sich im 13. Jahrhundert neben anderen zum Hauptsitz der Pfalzgrafen.
1386 gründete Ruprecht I. die Universität als erste in Deutschland und dritte im Hl. Röm. Reich nach Prag und Wien.
1392 wurde die Altstadt zur Ebene hin kräftig erweitert. Im 16 Jahrhundert wird die Residenzstadt zum Zentrum des deutschen Humanismus und der Renaissance. Der Dreißig Jährige Krieg und der Pfälzische Erbfolgekrieg brachte großes Schäden an der herrschaftlichen Stadt. Dafür wurde sie im zweiten Weltkrieg von Zerstörungen verschont.
Baudenkmale des MA:
- Schloss Heidelberg, ab dem 12. Jh. erbaut, in der Renaissance erweitert zum Schloss der Kurfürsten der Pfalz.
- Stadtkirche Heilig Geist, Spätgotische Hallenkirche (1398 bis 1515) und Sitz der Bibliotheca Palatina und Grablege der Pfalzgrafen.
- Reste der Stadtbefestigung mit Mauern und Türmen etwa an der Neckarfront
- Mittelalterlicher Marstall und Zeughaus am Neckar.
- Sog. Hexenturm als gut erhaltener Turm der Stadtmauer.
Infos:
de.wikipedia.org/wiki/Heidelberg
de.wikipedia.org/wiki/Heidelberger_Schloss
de.wikipedia.org/wiki/Heiliggeistkirche_(Heidelberg)