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Tübingen

Residenzstadt der Pfalzgrafen zu Tübingen und der Herzoge von Württemberg.
Der Ort mit seiner Festung 'Twinga' (Zwingburg?) wurde schon von den Alemannen besiedelt und 1078 erstmals erwähnt. 1231 erhält die Stadt die  Stadtrechte. 1342 gelangte die Burg und die Stadt an die Grafen von Württemberg und gewann immer mehr an Bedeutung, etwa durch die Verlegung des Martinsstiftes von Sindelfingen nach Tübingen und der Gründung der Universität 1477 durch den Grafen Eberhard im Bart als eine der ältesten Universitäten Europas. Mit dem Herzogtum Württemberg wurde Tübingen in der Reformation evangelisch. Philipp Melanchthon war selbst als Dozent an der Universität Tübingen tätig.

Baudenkmale des MA:
- Schloss Hohentübingen, ab dem 11. Jh. erbaut, in der Renaissance zur Festung und Schloss der Herzöge von Württemberg umgebaut.
- Stiftskirche St. Georg, Spätgotische Staffelhalle mit Resten des romanischen Vorgängerbaus von 1191 - Grablege der Grafen und Herzöge von Württemberg.
- Reste der Stadtbefestigung mit Mauern und Türmen etwa an der Neckarfront (sogenannter Hölderlinturm).
- Augustinerkloster 13. Jh. - romanischer Kreuzgang und Reste des gotischen Chores, heute evangelisches Stift.
- Franziskanerkloster von 1272, im 16. Jahrhundert umgebaut zum Collegium Illustre für adlige Studenten (Ritterstift - heute katholisches Wilhelmsstift).
- Romanisch-gotische Jakobuskirche in der Unterstadt.
- Historisches Colleggebäude der Bursa, in der schon Philipp Melanchthon lehrte.
- Pfleghof des Zisterzienserklosters Bebenhausen, gut erhaltener Stadthof aus der Zeit der Gotik und Spätgotik mit eigener Kapelle.

Infos:
de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCbingen
de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Hohent%C3%BCbingen
www.tuebingen.de/172.html