Das jüdische Viertel von Sevilla
Jüdisches Sevilla
Die Judería neben dem Alcazar
Das jüdische Viertel von Sevilla nahm eine Größe von 16ha ein und war vom Rest der Altstadt urch eine Mauer getrennt. Es lag direkt neben dem Alcazár und erstreckte sich auf die Straßen calle Mateos Gago, Fabiola, Madre de Dios, iglesia de San Nicolás, calle Conde de Ibarra, plaza de las Mercedarias, calle Vidrio y Tinte, in der Umgebung der Puerta Carmona und endete bei der beim jetzigen Stadttor Puerta de la Carne (was von Bab Chauar oder dem Perlentor kommt).
Kurz bach der Reconquista überließ König Alfons X. der jüdischen Bevölkerung vier Moscheen, die diese in Synagogen umwidmen konnten. Sie entsprechen heute den Kirchen Santa María la Blanca und San Bartolomé; die alte Kirche von Santa Cruz (an der plaza de Santa Cruz gelegen) und dem Konvent von Madre de Dios.