Genua
im Barock
Die reiche Hafenstadt und Seerepublik Genua besitzt ein reiches Kulturerbe fast jeder Epoche. Neben den modernen Hochhäusern, hässlichen Industrie- und Hafenanlagen, den dunklen mittelalterlichen Gassen und dem Verkehrchaos einer modernen Großstadt ist Genua genauer betrachtet eine durch und durch barocke Stadt mit einer ungewöhnlich großen Dichte an herrlichen Palazzi, prächtigen barocken Kirchen, monumentale Brunnen oder barocken Gartenanlagen. Ausgehend von den wegweisenden Eingriffen der Renaissance in das mittelalterliche Stadtbild (Strade nuove) geht der neue Stil direkt über in den Stil des Barock und Rokoko am Ende der Via Garibaldi und vor allem in der barocken Prachtstraße der Via Balbi mit der Kirche San Carlo, dem Jesuitencolleg und dem Ralazzo Reale mit seiner heiteren, südländischen Gartenfassade.